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Podiumsdiskussion: »Das Kollektiv« im Bücherbogen am Savignyplatz

Bücherbogen am Savignyplatz lädt uns und Das Kollektiv zu einer Buchpräsentation am 24. Februar ein! Über den Mythos des kollektiven Arbeitens in Architektur und Städtebau in der DDR sprechen ab 19:30 Uhr zwei der Autor*innen des Buches, Stephanie Herold (TU Berlin) und Harald Engler (IRS – Institut für raumbezogene Sozialforschung). Moderieren wird Jannik Noeske (IRS). Eine Möglichkeit, Fragen zu stellen. Aktuelle und historische. Nach den Ergebnissen des zugrundeliegenden Projekts zur gemeinschaftlichen Architekturproduktion in der DDR, aber auch danach, wie man selbst als Kollektiv gearbeitet hat und welche Ideen man aus den Erkenntnissen mitnehmen kann: für die Zukunft der DDR-Bauten, für...

Bildungsschock im HKW Berlin

Der Westen startete in den 1960er Jahren eine Bildungsoffensive, da die Sowjetunion mit Sputnik (1957) die erste Etappe im Wettlauf um das All gewann. So – kurzgefasst – die Argumentation des Hauses der Kulturen der Welt, in dem derzeit und bis 11. Juli 2021 die Ausstellung "Bildungsschock" zu sehen ist. Die Schau zeigt, wie die Räume des Lernens unter dem Druck demografischer und technologischer Entwicklungen, des Kalten Krieges und der 1968er-Bewegungen permanent neu gedacht und geplant wurden. Begleitend zur Ausstellung läuft an acht Berliner Schulen das Projekt Bildung in Beton. Schüler*innen setzen sich hier gemeinsam mit Künstler*innen mit ihren Schulgebäuden aus...

urbanoFORUM #4: Endlich wieder bauen!? (22. Juli 2016)

In der Stadtentwicklung geht es wieder vermehrt um Neubau. Ist das ein Paradigmenwechsel? Worin liegt dieser begründet und was bringt er mit sich? Was sind die Probleme, vor denen die Planenden damit – rechtlich, gesellschaftlich, städtebaulich – stehen? Wie ändernt sich das Berufsbild und was bedeutet es für die Universitäten? Im Jubiläumsjahr von urbanophil stellen wir uns den großen Fragen. Im Rahmen des "Offenen Haus der Stadt- und Regionalplanung" an der TU Berlin diskutieren mit uns bei der Neuauflage des urbanoFORUMs: Marc Schulte (Baustadtrat, Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf) Laura Calbet i Elias (Wiss. Mitarb., Institut f. Stadt- u. Regionalplanung, TU Berlin) Arno...

In den Himmel bauen – Veranstaltung und Ausstellung zu Otto Kohtz

Vielen dürfte der Architekt und Architekturkritiker Otto Kohtz nicht mehr bekannt sein, weshalb die Veranstaltung "In den Himmel bauen", zu der der Berliner JOVIS Verlag und das Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin am kommenden Freitag laden, eine echte Neuentdeckung bieten dürfte. Kohtz, der nach seinem Studium an der Technischen Hochschule Charlottenburg (heute TU Berlin) u.a. in Berlin mehrere stilprägende Gebäude gebaut hat, ist vor allem auf Grund seiner Haltung gegenüber dem Hochhausbau und seiner architektonischen Utopien interessant. Im letzten Herbst erschien im Jovis Verlag das Buch "In den Himmel bauen - Hochhausprojekte von Otto Kohtz (1880–1956)" in dem eine Fülle von...

Das Parlament der Visionen.

Entwurf für einen partizipativen Stadtplanungsprozess von Ragna Körby und Tobias Kurtz Worum geht es? P A R T I Z I P A T I O N. Ein Wort, das über alle Medien hinweg und über alle gesellschaftlichen Gruppen und Schichten hinweg in den letzten Jahren wieder Konjunktur hat. Dies bekommt insbesondere die Planung zu spüren, wie die kontinuierlich geführten Bahnhofs-, Flughafen- und Konzerthausdebatten deutlich machen. Bürgerinnen und Bürger verlangen wieder mehr Beteiligung an Planungsprozessen. Sie gehen dafür auch auf die Straße, erwirken durch ein breites Engagement Volksentscheide oder ziehen vor das Bundesverfassungsgericht. Diese Indizien zusammengenommen belegen, dass formelle, rechtlich...

Urbane Landwirtschaft 3D: An, auf, in Gebäuden

Jede größere Stadt in Deutschland kann sich mittlerweile mit ihrem eigenen Urban Gardening-Projekt schmücken. Urbane Landwirtschaft hat nach wie vor Konjunktur und wird von der Öffentlichkeit, aber auch in Fachdiskursen vermehrt zum Thema. Überall wird gesät, gepflanzt, gepflegt, geerntet. Machen sich die Städte damit auf den Weg zu einer urbanen Selbstversorgung vor der Haustür?   (mehr …)

IBA 87 – 25 Jahre danach

Vor 25 Jahren fand in West-Berlin die Internationale Bauaustellung statt. Anlässlich dieses Jubiläums gibt es in der TU Berlin noch bis zum 17. November 2012 die Ausstellung "RE-VISION-IBA'87 - Themen für die Stadt als Wohnort" zu sehen. In der Rückschau auf die Themen, Ziele und Strategien der Bauaustellung wird deutlich, welche Aktualität die damals aufgeworfenen Fragen nach einer sozial gerechten und partizipativen Stadtentwicklung und die Schaffung von Wohnraum in der Innenstadt auch heute haben. Im Zusammenhang mit der Ausstellung findet am 15.11. anlässlich der Präsentation des Buches "25 Jahre Internationale Bauausstellung Berlin 1987. Ein Wendepunkt des europäischen Städtebaus" ein Symposium...
VWS der Findling in der Rosa Röhre. Foto: Oper Dynamo West

In der Röhre geschaut: “VWS Der Findling”

„...was mir bleibt, wenn mir nichts blieb“ steht mitunter zu Beginn des Stücks in Buchstaben aus Licht an einem schmalen, langen Streifen der Bühne der Oper Dynamo West. Von dem gestrigen Abend bleibt viel. Nach dem Bahnhof Zoo, dem Europacenter und dem Bikinihaus am Breitscheidplatz sind es nun die Flachwasserrinne und ihr Beckenrand einige Stockwerke unter der Rosa Röhre, unter dem Zentrum der Versuchsanstalt für Wasser- und Schiffbau, die sinnlich in Szene gesetzt werden. Die Oper Dynamo West inszeniert “VWS Der Findling”, eine Musiktheater-Performance nach Heinrich von Kleist und Heiner Müller in der “Rosa Röhre” im Tiergarten. Die Regisseurin Janina...
TUB Umlaufkanal "Rosa Röhre", 1975/76, Ludwig Leo. Foto: TUB

OPER DYNAMO WEST bespielt die “Rosa Röhre”

Die West-Berliner OPER DYNAMO WEST inszeniert ab dem 19. August 2010 (Premiere) "VWS Der Findling", eine Musiktheater-Performance nach Heinrich von Kleist und Heiner Müller in der "Rosa Röhre" im Tiergarten (Foto). OPER DYNAMO WEST haben sich 2006 in West Berlin gegründet und sind ein Theater des Urbanen. Sie inspizieren und erforschen Orte, führen Interviews, sammeln Materialien und verweben diese Fundstücke und Ergebnisse mit fiktiven Elementen. Daraus entstehen Stücke, die vor Ort in der Stadt oder im Theater gezeigt werden. Architektur, Geschichte und urbane Strukturen der Spielorte sind werden so zum Bestandteil der Stücke. (mehr …)

Willst du mit mir fahren?

Wer morgens an einer stark befahrenen Straße vorbeiradelt und die Autos genau begutachtet stellt fest, dass sich in den meisten Autos nur der Fahrer befindet - von Mitfahrern keine Spur. Der Pendler ist alleine. Das ist nicht nur langweilig, sondern vor allem teuer und ökologisch schädlich. Um hier Abhilfe zu schaffen haben Studenten der TU Berlin die Webseite citypendler ins Leben gerufen. CITYPendler ist Deutschlands Pendlerplattform für innerstädtische und Umlandpendler. Hier können sich Menschen, die jeden Tag von einem Stadtteil in den Anderen pendeln, treffen und organisieren. Wer also täglich pendelt und kann nun sich, der Umwelt und seinen Mitmenschen...