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Ausstellung: IM GARTEN

Die Ausstellung "IM GARTEN. Lebensräume zwischen Sehnsucht und Experiment" greift das allseits bekannte Thema des urbanen Gärtnerns auf und geht auf folgende Frage ein: Vorgarten, Dachgarten, Park, Verkehrsinsel oder Balkon - was alles ist ein Garten? Die Ausstellung zeigt die Vielfalt des Gartens, vom konzentrierten Blick auf urbane Gartenlandschaften von Linz über die zeitgenössische internationale Gartenarchitektur bis hin zum Community Garden und Guerilla Gardening. Die Ausstellung ist noch bis zum 31.10.2011 in Linz im Museum Nordico zu sehen, wer es nicht schafft, dort vorbei zu schauen, der kann sich auch den reich bebilderten Ausstellungskatalog bestellen.

Urbane Gärten zum Mitnehmen

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=fZdQ9Lk-dq8[/youtube] Urbanes Gärtnern ist in aller Munde. An vielen Ecken vieler Städte werden auf Brachen Gemüsebeete angelegt und Saatbomben lassen auch an den Orten noch Pflanzen sprießen, die normalerweise nicht zugänglich sind. Doch was tun, wenn das Wetter schlecht ist, alle Brachen schon besetzt sind oder man aus irgendeinem unglücklichen Zustand sich auf dem Dorf befinden? Die urbanen Gärten einfach mitnehmen! Another Studio vertreibt dazu Miniatur-Urbane-Gärten in Steichholzschachteln. Man kann aus verschiedenen Gebäudetypen wählen, so dass man sich eine kleine, grüne Stadt zusammenstellen kann. Anbauen kann man zwar leider nur Kresse, aber hübsch ist es auf jeden Fall.

Das Rinnsteinbiotop

[vimeo]http://vimeo.com/10878649[/vimeo] Das Common Studio, das vor Kurzem das Konzept für einen Saatbombenautomaten vorgestellt hat, arbeitet an einem weiteren Projekt, das mehr Grün in die Stadt bringen soll. Im Rahmen des Projekts (C)urban Ecology hat Common Studio einen Rinnstein entwickelt, der nicht nur Straßenbegrenzung und Abwasserkanal ist, sondern zugleich der Nährboden für Pflanzen. Der Rinnstein ist nicht wie üblich glatt, sondern hat in seiner Mitte einen Bereich, der durch Vertiefungen und Erhöhungen Raum gibt, in dem sich Erde sammeln kann, in der dann die Samen sprießen können. (C)urban Ecology is a modular micro-remediation infrastructure that integrates seamlessly within our existing streets,...

Videoportrait vom Prinzessinnengarten

[quicktime]http://69.16.188.116:80/a6n6c3y7/cds/b/berlin.mp4[/quicktime] Monocle hat ein schönes Videoportrait vom Prinzessinnengarten am Moritzplatz in Berlin produziert. Urbanophil hat schon mehrfach über das Projekt berichtet und den letzten urbanoFILMS-Abend unter dem Motto "Grün statt grau" an diesem Ort veranstaltet. Wer noch weiteren Lesebedarf hat, dem sei dieser Artikel bei ZEITOnline empfohlen.

Wenn aus dem Finanzdistrikt eine Ökokommune wird…

[vimeo]http://vimeo.com/13732039[/vimeo] Richard Hardy hat eine spannende urbane Dystopie entworfen: Nach dem Zusammenbruch der globalen Finanzwert liegen die innerstädtischen Finanzdistrikte brach. Und eröffnen somit der Natur die Möglichkeit, sich im Herzen der Stadt - in diesem Falle London - wieder auszubreiten. Zudem entstehen auf den glattgeleckten Plazas vor den Wolkenkratzern urbane Gärten. via PopUpCity

The Union Street Urban Orchard

Im Rahmen des London Festival of Architecture wurde vor wenigen Tagen der Union Street Urban Orchard eröffnet. Der Entwurf für den Community Garden auf einer städtischen Brache stammt von Heather Ring: Hauptsächlich verwendet wurden Europaletten, um Beete und Möbel zu bauen. Sehr schön ist auch die Tischtennisplatte auf einem Müllcontainer. Während des Sommers laden die Organisatoren zum Verweilen und Mithelfen ein. Angebaut werden Obst und Gemüse aller Art aber die Fläche dient auch als Baumschule, um Bäume großzuziehen, die später dann den Bankside Urban Forest bilden sollen. Dieser städtische Wald soll die Lebensqualität des stark verdichteten Stadtteils Bankside verbessern, indem...

Urbane Gewächshäuser am Potsdamer Platz?

Die Bahn möchte weg vom Potsdamer Platz – warum also nicht den Prototypen eines urbanen Gewächshauses in das Gebäude einziehen lassen? Könnte der DB Tower die Berliner hinsichtlich der Lebensmittelversorgung vielleicht sogar unabhängig vom Brandenburger Umland machen? Laut eines Artikels in der Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 09./10. Februarwerden so genannte „vertikale Farmen“ in nahe liegender Zukunft nämlich mehr Lebensmittel produzieren als traditionelle Bauernhöfe – mit dem positiven Nebeneffekt, die Neuinanspruchnahme von Flächen und den Wasserverbrauch zu reduzieren. So kann urbane Landwirtschaft in Innenräumen einen Beitrag für die Umwelt leisten und Städte zu Selbstversorgern machen. Neben vertikalen Treibhäusern sind aber...