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grün stadt grau

Grün gelangt allerortens zum Durchbruch! Die Themen urbane Landwirtschaft, Gärtnern in der Stadt und Stadtnatur haben in diesem Jahr eine gewaltige Aufmerksamkeit bekommen. Und das trotz des anhaltend schlechten Wetters da draussen. Nicht nur Fachzeitschriften berichten eifrig über Guillera Gardening, Interkulturelle Gärten oder Projekte wie die Prinzessinnengärten, auch die Tagespresse und sogar die DB Mobil beschreiben den neuen Gartentrend in den Städten. Die Königliche Gartenakademie bietet zur Krönung dieses Gärter-Wahns Kurse für Gut-Betuchte an, die zum Gärtern anleiten sollen. Das Grün hält Einzug in die Städte. (mehr …)

Prinzessinnengärten – Urbane Landwirtschaft am Moritzplatz

Auf dem brachliegenden Grundstück des von Alfred Messel entworfenen und im Krieg zerstörten ehemaligen Wertheim-Kaufhauses (Fotos) am Moritzplatz in Berlin-Kreuzberg gibt es seit Sommer 2009 das Projekt prinzessinnengärten, das die Flächen für urbane Landwirtschaft nutzt. In mobilen Beeten, für die Patenschaften übernommen werden können, wird seit Ende Februar 2010 die neue Saison begangen. Angebaut wird Gemüse aller Art - natürlich alles in Bio! Dabei stehen auch insbesondere pädagogische und soziale Aspekte im Vordergrund der Projekts. Und für solch ein Gärtnern in der Stadt gibt es viele gute Gründe: Aktivierung sozial schwacher Quartiere, Sicherung der Lebensmittelversorgung, Förderung der Biodiversität, Reduktion der...

Die Wiederentdeckung des Erntens im urbanen Alltag.

Quelle: Agropolis Mit ihrem Konzept, nicht nur Landschaft sondern auch Landwirtschaft in die Metropole zu holen, gewann Agropolis den ersten Preis des Wettbewerbs Open Scale München, ein Interdisziplinärer Ideenwettbewerb und ein Pilotprojekt im Rahmen der „Nationalen Stadtentwicklungspolitik“ des BMVBS / BBSR, Landeshauptstadt München, Referat für Stadtplanung und Bauordnung. Agropolis möchte in München eine metropolitane Nahrungsstrategie anregen, die von der Produktion bis zur Zubereitung sowohl eine zukunftsfähige Nahrungsökonomie artikuliert als auch räumlich erfahrbar und erkennbar wird. Im Mittelpunkt stehen die Förderung von Eigenanbau und nachhaltigem Umgang mit der Ressource Boden. Das Ernten wird wieder Teil der alltäglichen Lebensabläufe in der Stadt....

Kuh-Watching: eine Kuhweide- mitten im urbanen Berlin

"Die zunehmende Entfremdung zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern war ein Grund, den Kontrast zwischen Stadtleben und ländlicher Idylle im Rahmen des Projektes Kuh-Watching umzusetzen. Im Prenzlauer Berg in der Baulücke Kollwitzstraße 20 entsteht ein Stück ländliches Leben im urbanen Raum. Die Besucher können hier Kühen beim Heu fressen zuschauen, ein Stück die Hektik des Alltages vergessen. Die Domäne-Dahlem, Deutschlands einzigster Bauerhof mit U-Bahnanschluss macht es möglich, die Weide mit Leben zu füllen. RICHTER HASLBECK ALBERT OELSCHLÄGEL – Büro für Gestaltung laden ein: warme Milch in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen an der Milchbar schlürfen und zu der einfachen Freude des Kühe Guckens!" Kühe gucken...

Der urbane Bauernhof

[youtube kbqs9L9IMvk&eurl=https://urbanophil.net/index.php/allgemein/der-urbane-bauernhof/] Der Living Tower von SOA Architects. Noch immer haben wir das Bild vom idyllischen Bauernhof im Kopf, wenn wir an die Produktion unserer Lebensmittel denken. Dies ist nur noch begrenzt der Fall und auch kein Modell für die Zukunft. Denn diese liegt in vertikalen Gewächshäusern - sagen zumindest einige Agrarexperten. Diese sollen in den Städten stehen, Flächeninanspruchnahme reduzieren und dabei ökologisch korrekt ihre eigene Energie produzieren. Daher beschäftigen sich auch immer wieder Architekten und Ingenierue mit solchen urbanen Bauernhöfen. Eine gute Übersicht bietet hier die Seite www.verticalfarm.com, welche unterschiedliche Projekte verschiedener Büros präsentiert. [via: ecosistemaurbano.org]