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Berlin Unlimited Festival im ZK/U Moabit

Vom 3.- 10. Oktober findet im Zentrum für Kunst und Urbanistik in Berlin-Moabit das erste transdisziplinäre Festival statt, das mittels Kunst, Architektur und urbanem Diskurs ein Bild des zeitgenössischen Berlins 25 Jahre nach dem Fall der Mauer zeichnen wird. [vimeo]http://vimeo.com/101078144[/vimeo] Die Ausstellung BERLIN UNLIMITED soll Widersprüche zwischen individueller Freiheit und urbanen Zwängen aufdecken. Anhand von Kunst und Medien, Architektur und Stadtplanung, Theorie und Forschung enthüllt, reflektiert, reformiert und hinterfragt BERLIN UNLIMITED die Grenzen und Limits der Stadt, in ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ist Berlin limited, unlimited, unlimited...? (mehr …)

SA. 26.4.2014 14:00 Uhr: STADTFORSCHERTRAINING #08 MIT SEBASTIAN STROMBACH

DIE STADT als COMIC Kann man Stadt als Comic lesen? Und liest man Comics eigentlich oder schaut sie an? Was passiert dann mit der Stadt, oder dem Comic? Klar ist dass der Comic ein urbanes Medium ist. Seit seiner Erfindung vor hundert Jahren lotet er moderne Zustände wie Simultanität, Durchdringungen und Geschwindigkeit aus. Hauptwesensmerkmal des Comics ist aber die Reihung von Bildern zu einer Sequenz. Wo findet man so etwas in der Stadt? Beginn: Samstag, 26. April 14:00 Uhr (s.t.=pünktlich) im Lustgarten, vor der Freitreppe des ALTEN MUSEUMS. Dauer: Ca. 2+ Stunden mit abschließender Einkehr. Die Teilnahme erfolgt auf eigenes...

Arcosanti – Gebaute Utopie der Ökourbanität

Diese kleine Büchlein von Paolo Santi begegnet mir bei einem meiner Streifzüge durch die Bibliothek. Und was dem Foto nach wie eine schlechte und überaus verkitschte Freilichtbühne aussieht, ist nicht weniger als eine gebaute Utopie mitten in der Wüste von Arizona (USA). Im Klappentext heißt es dazu: Es gibt sie noch, die wahnwitzigen Utopisten und einer davon ist Paolo Soleri. Seit sechzehn Jahren [das Buch ist von 1988] verwandelt er seine Umgebung in die Zukunftsstadt Arcosanti, eine aggressionsfreie Welt, die den gebeutelten Großstadtmenschen in das nächste Stadium der Evolution führen soll. (mehr …)

Filmvorschau – The Human Scale

Eine Vielzahl der modernen Städte hat die Dimension für das Menschliche verloren. Der Dokumentarfilm "The Human Scale" von Andreas M. Dalsgaard porträtiert diese Entwicklung und setzt ihr die Arbeit des dänischen Architekten Jan Gehl entgegen, der in seinem Schaffen für eine Rückbesinnung auf die menschlichen Bedürfnisse im Städtebau plädiert: Intimität, Gemeinwohl, Inklusion und soziale Interaktion. Das Metropolitan Laboratory zeigt den Film vorab, bevor er ab ab 31. Okober in den deutschen Kinos anläuft. Der Eintritt ist frei. By 2050 80% of the world’s population will live in urban areas. Life in a mega city is both enchanting and problematic. Today we face...

Willkommen in Nikolandia – Ein Walk durch die Wiege Berlins

Kommenden Freitag und Samstag finden im Nikolaiviertel zwei situationistische Spaziergänge statt, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit auf die Reise nach Nikolandia, einen Mikrokosmos im Nukleus Berlins, nehmen. Die Spaziergänge finden im Rahmen des Transeuropa Festivals statt, das am kommenden Wochenende in der Allianz Stiftung und der Böll Stiftung zu Gast sein wird. Nikolandia ist "ein transeuropäischer Spaziergang ins Nikolaiviertel, der „Wiege Berlins“ zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Realität und Fiktion, Eisbein und Cupcakes. Eine spielerisch verspielte Tour durch gebaute Geschichte(n), Visionen und gefundene Identitäten von OnElf und den European Alternatives Berlin." Die Spaziergänge finden statt am Fr. 18. & Sa....

Diese Woche: URB4NIZE FESTIVAL in Wien

Leider sind wir etwas spät dran dieses Jahr, aber wie in den letzten Jahren soll der Ausruf "Auf nach Wien" auch dieses Jahr die Eine oder den Anderen nach Wien, zum mittlerweile vierten Urbanize Festival eines unserer absoluten Lieblingsmagazine, der dérive, motivieren.   Unter dem Motto "Citopia Now" möchte das Festival nicht nur an die alten, lange nicht mehr aktuellen Utopien erinnern, sondern aktiv an einer "schönen Utopie einer lebenswerteren und gerechteren Stadt" arbeiten. Die Voraussetzungen für eine lebenswertere Stadt und eine gerechtere Stadtgesellschaft werden in der Gegenwart geschaffen. Wie diese Stadt aussehen kann und soll, ist nicht festgeschrieben. Eine...

Ausstellungseröffnung: WOHA. Architektur atmet.

Die Durchdringung der Städte mit landschaftlichen Elementen ist keine neue Idee, aber immer wieder aktuell. So erinnern die Bauten der Architekten WOHA an Szenarien der Zukunft in denen sich die Natur die verlassenen, von Menschenhand überformten Gebiete zurück erobert. Der Unterschied zu dieser Vision: In den von WOHA entworfenen Gebäuden leben und arbeiten Menschen, sie sind keinesfalls verlassen und zeigen, dass natürliche Belichtung, Solarmodule sowie Brauch- und Regenwasseraufbereitung zum Standardrepertoire beim Entwerfen von Gebäuden gehören können. (mehr …)

Richtung 2000 – Vorschau auf die Welt von morgen

Eine schöne Doku des ZDF aus 1972. Die erste Hälfte des (youtube bedingt dreigeteilten) Videos spielt im Jahr 2000 aus damaliger Sicht. Besonders schön das Thema Mobilität: Die Hauptfigur legt den Arbeitsweg multimodal zurück. Er ist zu Fuß, mit der Schnellbahn, dem Elektro-Leihwagen und Transportbändern unterwegs. Der Elektroleihwagen erinnert stark an Car2go, auch wenn man bei diesem System keine Münzen einwerfen muss. ;) Der erste Teil zeigt die Konsequenz aus Teil 2 der Doku, die eine Art Bestandsaufnahme im Jahr 1972 darstellt und insbesondere an Umweltverschmutzung und Autoverkehr Kritik übt. Interessanterweise wird im Ersten, dem "utopischen" Teil durchgehend geraucht. Weniger...

Oil Rocks – Die Stadt auf dem Meer

[quicktime]http://www.thin-line.net/thinline/Media/TeaserLast-H.264%20for%20Video%20Podcasting.m4v[/quicktime] Das Meer ist bis heute nicht vollständig erforscht, es lässt sich vom Menschen nicht zähmen und es ist auch bislang kaum als Lebensraum erschlossen worden. Und so fasziniert das Meer bis heute und bleibt mysteriös und anziehend. Dass bietet natürlich die idealen Voraussetzungen für fantastische Ideen. Und so gab es immer wieder Utopien von Städten am Meeresgrund. Zuletzt wurde diese Utopie in beeindruckender Detailverliebtheit im Art-Deco-Stil vom Videospiel "Bioshock" inszeniert. Doch während es unter dem Meer bislang keine Stadt gibt, wurde tatsächlich der Versuch unternommen, auf dem Meer zu siedeln. Denn die Sowjetunion, die nach dem zweiten Weltkrieg ihren...

Maix Mayer und die Ostmoderne

Der Medienkünstler Maix Mayer ist angetan von den Utopien der DDR-Moderne. Eine umfangreiche Fahrradtour zu den Bauten der Moderne in Magdeburg hat er nicht nur in dem halbstündigen Film Alphaville MD zusammengefasst, sondern auch mittels eines dreidimensionalen Diagramms. Die animierte Skulptur wie auch der Film sind derzeit auf riesigen Leinwänden im Magdeburger Kunstmuseum zu sehen. (mehr …)