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Weak Art Award 2018 am 27. Februar 2019

Der Immobilienmarkt in Berlin ist heiß umkämpft, auch KünstlerInnen sind zunehmend von der Raumknappheit betroffen. Sie werden aus ihren Ateliers verdrängt und finden nur schwerlich neue Arbeitsräume. Leider häufen sich die Fälle, in denen Vermieter alteingesessenen Kulturschaffenden kurzfristig kündigen, sie mit falschen Versprechungen hinhalten oder die Miete in unerreichbare Höhen schrauben. In seltenen Extremfällen schrecken skrupellose Immobilienbesitzer selbst vor illegalen Abrissversuchen nicht zurück. Mit dem Weak Art Award "ehrt" die Allianz bedrohter Berliner Atelierhäuser (AbBA) herausragende Leistungen zur Schwächung der Kunst in Berlin Als Reaktion auf die prekäre Raumsituation vieler Berliner KünstlerInnen hat die Allianz bedrohter Berliner Atelierhäuser (AbBA) den...
Das Werk "Flowing Roofline", 2018, der französischen Künstlerin Laure Catugier.

“Habitat Happy – 300 m², cozy, short term” – Ausstellung und wandelnde Konferenz

In einem gesellschaftlichen Umfeld, in dem Mieterhöhung, Verdrängung und Entmietung zu immer größer werdenden Ängsten einer breiten Bevölkerungsschicht gehören, entfaltet Kunst ihr unmittelbares Wirkungspotenzial: auf 300m², (nicht ganz so) cozy, (aber) short term in der Galerie neurotitan im Haus Schwarzenberg e.V. Die Besichtigung von HABITAT HAPPY beginnt am Samstag, 15.12.18, 19 Uhr, und zeigt in einer Gruppenausstellung unterschiedliche Perspektiven auf Wohnraum, u.a. aus Mexiko, Korea, Albanien, Brasilien. Im Rahmenprogramm besteht die Möglichkeit, selbst wohnungskünstlerisch aktiv zu werden:  (mehr …)

Y-Table Talk “Stadt und Digitalwirtschaft” am 7. Mai im DAZ

In der Reihe „Wir müssen reden!" laden das Deutsche Architektur Zentrum DAZ und urbanophil am 7. Mai um 18 Uhr zum Gespräch an den Y-Table. Wir diskutieren über das Thema "Stadt und Digitalwirtschaft". Eine Debatte zu neuen Akteuren, urbanen Herausforderungen und nachbarschaftlicher Verantwortung. Mit der Digitalwirtschaft bildet sich ein neuer Akteur der Stadtentwicklung heraus. Die Branche nimmt durch ihre lokale Konzentration im Innenstadtbereich und die dadurch resultierenden Agglomerationseffekte unmittelbaren Einfluss auf ihr städtisches Umfeld. In Berlin sind diese Entwicklungen besonders deutlich sichtbar. Die Affinität der IT-Firmen für urbane Zentrumslagen sorgt für Spannungen, denn die voranschreitende Wohnungs- und Gewerbegentrifizierung wird zusätzlich...

WIDERSETZEN – Demo gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn am 14. April 2018

Dass Mieten und Wohnungspreise in Berlin zusehends ins Absurde steigen, ist schon länger bekannt. Nun hat die Bundeshauptstadt so gar den globalen Thron erklommen. Wie der Guardian berichtet, komme eine neue Studie zu dem Ergebnis, dass Berlin im vergangenen Jahr die weltweit am schnellsten wachsenden Immobilienpreise zu verzeichnen hatte. Um fast 21% verteuerten sich Häuser und Wohnungen zwischen 2016 und 2017. In den Top 10 finden sich noch drei weitere Städte aus Deutschland: Hamburg (Platz 7), München (Platz 8) und Frankfurt (Platz 10). (mehr …)

Wachsen lassen! Neue Kampagne des Prinzessinnengartens

[vimeo]http://vimeo.com/54456295[/vimeo] Der wunderbare prinzessinnengarten am Moritzplatz in Berlin ist potentiell von der Liegenschaftspolitik des Landeseigenen Liegenschaftsfonds bedroht. URBANOPHIL berichtete vor einiger Zeit über die Petition zum Erhalt des prinzessinnengartens. Um auf die Bedrohung von Verdrängung oder Schließung aufmerksam zu machen, haben prinzessinnengärtner nun eine Kampagne samt Video gestartet: »Wachsen lassen!« lautet das Motto: Wir wollen damit auch ein Zeichen setzen für die Bedeutung von Freiräumen. Nur ihr Erhalt schafft die Voraussetzung für soziales, kulturelles und ökologisches Engagement. Wer "Wachsen lassen!" unterstützt, unterstützt die Idee einer zukunftsfähigen Stadt, an der wir alle gemeinsam mitbauen. Daher alle, die noch nicht die Online-Petition...