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Schaut unter diese Städte!

Zwei urbanophile im Untergrund: Verena Pfeiffer-Kloss und Ralf Liptau schauen in einer neuen Publikation auf kunsttexte.de unter die beiden Hauptstädte Wien und Berlin. Unter beiden Orten wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert ordentlich gebuddelt, um bestehende Nahverkehrsnetze erheblich zu erweitern. Die Bauaufgabe U-Bahnhof wurde dabei in gestalterischer Hinsicht ganz unterschiedlich gelöst. Bei den jeweiligen Konzeptionen der Stationen ging es um nicht weniger als die ganz grundsätzliche Frage danach, was das aus architektonischer Sicht überhaupt ist: Ein U-Bahnnetz. Erste Antworten finden sich hier!

“Urban Hitchhiker” bei den Walking Visionaries Awards Vienna 2015

Im Rahmen der größten internationalen Veranstaltung für den Fußverkehr in Städten, der Walk21 Konferenz,wurde dieses Jahr ein Wettbewerb ausgelobt, innerhalb dessen visionäre Konzepte für den Fußverkehr bzw. innovative Projekte, die für die  Potentiale des Gehens in Stadtentwicklung und -gestaltung werben, vorgestellt werden sollen. Karsten Michael Drohsel und Thomas Kerekes haben zu diesem Anlass ein neues Format entwickelt, das in einem größeren Rahmen bekannt gemacht und praktiziert werden soll - den „Urban Hitchhiker“: Thomas und Karsten wollen sich im Rahmen der Konferenz mit den Besonderheiten ausgewählter Wiener Stadtgebiete beschäftigen und sich als urbane Anhalter durch das Geflecht der Stadt bewegen (lassen)....

Trains of Thoughts – Gedanken und Züge

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=CuDqhJc6YK4&feature=share&list=PLtYmSNZ1LG0dOUZ7DUSo8GvYj608-UDvb[/youtube] Wer jeden Tag U-Bahn fährt, kennt vielleicht das Gefühl, dass dieses unterirdische Gewirr aus Linien und Knoten mehr ist, als die bloße Funktion für den öffentlichen Massentransport verspricht. Während die einen im Dunkel unter der Stadt den nötigen Abstand zum aufzehrenden Alltag oberhalb finden, grübeln die anderen über gänzlich andere Dinge nach. Steht die U-Bahn in Moskau für die vergangene Zeit der Vormachtstellung innerhalb des sozialistischen Blocks, schürt sie in Hongkong die Angst vor fortschreitender Gentrifizierung und Filialisierung. Timo Novotny hat sich in seinem unglaublich vielseitigen Film in all diese unterschiedlichen Blickwinkel hineinversetzt. Entstanden ist eine Mischung aus Musikvideo...

Diese Woche: URB4NIZE FESTIVAL in Wien

Leider sind wir etwas spät dran dieses Jahr, aber wie in den letzten Jahren soll der Ausruf "Auf nach Wien" auch dieses Jahr die Eine oder den Anderen nach Wien, zum mittlerweile vierten Urbanize Festival eines unserer absoluten Lieblingsmagazine, der dérive, motivieren.   Unter dem Motto "Citopia Now" möchte das Festival nicht nur an die alten, lange nicht mehr aktuellen Utopien erinnern, sondern aktiv an einer "schönen Utopie einer lebenswerteren und gerechteren Stadt" arbeiten. Die Voraussetzungen für eine lebenswertere Stadt und eine gerechtere Stadtgesellschaft werden in der Gegenwart geschaffen. Wie diese Stadt aussehen kann und soll, ist nicht festgeschrieben. Eine...

Vienna on Steroids – Hyperlapse Wien

[vimeo]http://vimeo.com/57481811[/vimeo] Wer sagt denn, dass es in Österreich immer gemütlich und langsam à la Wiener Kaffeehaus zugehen muss? Dieses schicke Timelapse-Video von Wien geht ziemlich rasant ab. Viel Spaß! via architekturvideo.de

urbani2e | Internationales Festival für urbane Erkundungen

Ab morgen, Freitag den 7. 10., eröffnet in Wien für 10 Tage zum zweiten Mal das von der Zeitschrift "Dérive – Zeitschrift für Stadtforschung" veranstaltete "urbanize! Internationales Festival für urbane Erkundungen". Das Festival wurde im letzten Jahr als "ausschweifende Gebrutstagsparty" zum 10jährigen Bestehen des Magazines („Superillu der Stadtforschung“, Zitat Jesko Fezer) ins Leben gerufen und bündelt die multiperspektivischen Stadtsichten von unterschiedlichsten urbanen Akteuren. Das Programm umfasst Erkundungen im öffentlichen Raum, Vorträge und Filmvorführungen und Podiumsdiskussionen. [Gastbeitrag von Ken Ulrich]

Fassadendialog

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=-s2nGE6WBoo[/youtube] Lorenzo Kárász hat das Projekt stadt:klang in Wien initiiert, in dem er gemeinsam mit Mitstreitern den öffentlichen Raum zum Instrument verwandelt. Die unterschiedlichen Klänge der gebauten Umwelt werden dazu genutzt, die Stadt musikalisch zu interpretieren. So klingt ein Neubau anders als ein Gründerzeitbau, eine Betonwand anders als ein Mauerwerk. Die Stadt fungiert als Ansammlung vieler „Resonanzkörper“ wobei der Mensch, als zentrales Element unserer Arbeit, seiner unmittelbar umgebenden gebauten Umwelt unterschiedliche Klänge/Töne entlockt. Der urbane Raum wird so zum Experimentierfeld, im Rahmen dessen wir ausgewählte Objekte/Elemente (Fassaden, Stadtmöbel, Bodenbeläge etc.) mithilfe unseres gesamten Körpers „bespielen“ und auf spezifische Eigenschaften wie...

Freiraum für alle

Auch wenn in den nächsten Tage ein leichter Temperaturknick zu erwarten ist, so ergrünen die Städte doch so langsam. Magnolien und Forsythien blühen, an den Bäumen wachsen die Knospen und auch der Rasen erleuchtet sattgrün im Sonnenschein. Zeit, sich wieder den Grün- und Freiräumen zu widmen. Wien hat passend zur Jahreszeit in der vergangenen Woche die Ausstellung "Freiraum für alle" eröffnet, die Aktivitäten der Stadt Wien im Bereich Landschafts- und Freiraumplanung mit den Themenfeldern Urban Farming, Landschaftsarchitektur, Freiraumqualität im Wohnumfeld oder Grün als Instrument der effizienten und nachhaltigen Immobilienentwicklung präsentiert. (mehr …)

Wien stellt aus.

Das Ausstellungsrepertoire der Metropole an der Donau ist derzeit für Urbanophile reich bestückt. So zeigt das Magistrat 18 für Stadtentwicklung und Stadtplanung in der Wiener Planungswerkstatt eine Ausstellung über GIS und seine Anwendungsbereiche in der Stadtplanung und -entwicklung. Falls das Wetter schlecht sein sollte, kann man hier durch ein 3-D-Modell der Stadt laufen. (mehr …)

Ausstellung: Housing in Vienna – Wiener Wohnbau

"Die Ausstellung „Wiener Wohnbau – Innovativ. Sozial. Ökologisch“ gibt einen umfassenden Einblick in den Wohnbau Wiens – von den Anfängen bis in die Gegenwart. Präsentiert werden insgesamt neunundzwanzig realisierte Projekte des öffentlich geförderten Wohnbaus und deren Einbettung in aktuelle Stadtentwicklungsprojekte – unter besonderer Berücksichtigung sozialer und ökologischer Aspekte. Dazu gehören etwa das Studentenheim Molkereistraße im Passivhaus-Standard von Baumschlager/Eberle Architekten, die mehrgeschossigen Holz-Wohnbauten der Büros Dietrich/Untertrifaller, Hubert Riess und Kaufmann/Kaufmann, die Umnutzung der Gasometer von Ateliers Jean Nouvel, Coop Himmelblau, Prof. Wilhelm Holzbauer und Wehdorn Architekten, die Wohnhausanlage Tokiostraße von Artec, aber auch große Neubaugebiete wie das Kabelwerk von PAool Architekten,...