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Im Vergleich zu anderen Ländern gibt es bei uns eine noch einigermaßen akzeptable Parkdisziplin bei den Autofahrern. Nicht so in Russland, wo das wilde parken auf Gehwegen Fußgängern das Leben schwer macht. Doch wie kann man so ein Problem lösen, wenn die staatlichen Kontrollorgane nichts tun? Das russische Magazin village.ru schlägt den Einsatz von Social Media und mobilem Internet vor. Frei nach dem Motto “name it and shame it” können von Falschparkern genötigte Fußgänger ein Foto des Autos auf die Webseite laden, die dann automatisch über das Nummernschild den Halter ermittelt und diesen bei den verschiedenen Social Media-Kanälen ausfindig macht. So bald der Falschparker nun auf Webseiten surft, die z.B. einen Facebook-Login haben, wird ein unübersehbarer Banner über die Webseite gelegt, die ihn auf sein Falschparken aufmerksam macht. Dieser geht nur weg, wenn er sich mit seinem Facebook-Account einloggt und die News über sein Falschparken auf seinem Profil veröffentlicht. So erfahren alle seine Freunde und Kollegen von seinem Fehlverhalten, was – so die Idee von village.ru – letztendlich dazu führt, dass er sich die Peinlichkeit in Zukunft ersparen will und richtig parkt.
Eine witzige Idee, die – wenn sie denn echt wäre – die Möglichkeiten des Social Media kreativ nutzen würde.