Das Cover des Kalenders 2015

Das Cover des Kalenders 2015

Heute, am dritten Advent, verlosen wir ein weiteres Mal einen tollen Kalender mit Berliner Geschichte. Erstmals in diesem Jahr entstand der “Prenzlauer Berg Kalender” – ein Parforceritt durch die Geschichte dieses Stadtteils, festgemacht an dreizehn Themen, die wunderbar illustriert wurden.

Der Kalender vom Geschichtsbüro Stephan Müller beginnt 1827 beim jüdischen Friedhof, der der Legende nach nur von Friedrich Wilhelm III. mit einem Hintereingang ausgestattet genehmigt wurde, damit er sich bei seinen Ausritten nach Schloss Schönhausen nicht an Trauergemeinden stören musste, die ohne Hintereingang seinen Reitweg gekreuzt hätten.

Ein Schwerpunkt des Kalenders bildet aber der Wandel der Städte und ihrer Aufgaben für die Gesellschaft in der Industrialisierungsphase. In dieser Zeit übernahmen sie mehr und mehr die Daseinsvorsorge für Ihre Bürger. Der Zentralvieh- und Schlachthof, das Stadtbad sowie das städtische Obdachlosenasyl sind baulicher Ausdruck dieser neuen Aufgaben.

Stadtbad

Stadtbad Oderberger Straße

Obdachlosenasyl_DiePalme

Obdachlosenasyl “Die Palme”

Aus DDR-Zeiten werden der Bau des Ernst-Thälmann-Parks, das Planetarium sowie die Grenzöffnung an der Eberswalder Straße am 11.11.1989 beschrieben, die aktuellste Geschichte ist das Verschwinden des „Fußballbären“ an einer Brandwand an der Schönhauser Allee, der seit 1987 zur 750-Jahr-Feier auf das Cantian-Stadion verwies.

Unsere Quizfragen sind ganz einfach zu beantworten:

Frage 1: Wie hoch war der Preis für ein Brausebad 1902?

Antwort A: 1 Taler
Antwort B: 1 Groschen
Antwort C: 1 Pfennig

Frage 2: Der 1881 eröffnete Berliner Zentralvieh- und Schlachthof wurde zwei mal bedeutend erweitert. Wann war die zweite Erweiterung?

Antwort A: 1898
Antwort B: 1912
Antwort C: 1927

Frage 3: Der jüdische Friedhof an der heutigen Schönhauser Allee wurde 1827 mit einem Begräbnis eingeweiht. Wer wurde begraben?

Antwort A: Giacomo Meyerbeer
Antwort B: Wilhelm Beer
Antwort C: Sara Meyer

Frage 4: Zu Ehren von Ernst Thälmann wurde in den 1980er Jahren eine Siedlung auf dem Gelände der IV. Berliner Gasanstalt an der Dimitroffstraße (heute wieder Danziger Straße) errichtet. Da zum 100. Geburtstag Ernst Thälmanns die Einweihung stattfinden sollte, stand man unter Zeitdruck, so dass der Abriss der Gasanstalt teilweise zeitgleich mit dem Aufbau der Siedlung stattfand. Die Gasometer wurden gesprengt, dagegen regte sich Widerwillen in der Bevölkerung. Wie war der Slogan gegen die Sprengung?

Antwort A: Gasometer statt Platte!
Antwort B: Umnutzung statt platt machen
Antwort C: Gasometer sprengt man nicht

Frage 5: Der Exerzierplatz an der Einsamen Pappel, von Alt-Eingesessenen einfach auch nur “Exer” genannt, verlor zum Ende des 19. Jahrhunderts seine militärische Funktion und wurde in einen Spiel- und Sportplatz umgewandelt. Welcher Berliner Verein hatte dort bis 1904 seine Spielstätte?

Antwort A: Union
Antwort B: Hertha
Antwort C: Dynamo

Frage 6: Berlin war vor der Zeit der Klärwerke in zwölf Radialsysteme aufgeteilt. In jedem floss das Abwasser bis zur tiefsten Stelle und wurde dort von einem Pumpwerk auf die Rieselfelder außerhalb der Stadt gepumpt. Das Pumpwerk XI pumpte das Abwasser wohin?

Antwort A: Hobrechtsfelde
Antwort B: Schönerlinde
Antwort C: Blankenfelde

 

Was Ihr tun müsst, um am Gewinnspiel teilnehmen zu können? Löst das urbanoQUIZchen zum Thema Geschichte des Prenzlauer Bergs und schickt die richtigen Antworten/ Buchstaben zu den fünf Fragen an gewinnspiel@urbanophil.net mit dem Betreff „Prenzlauer Berg“. Einsendeschluss ist Mittwoch, 17.12.2014, 23:59 Uhr. Unter allen richtigen Einsendungen losen wir drei Gewinner, die per E-Mail benachrichtigt werden. Die Auflösung der Fragen und Antworten gibt es dann am 18.12. hier auf unserem Blog.

Wer nicht gewinnt, muss nicht traurig sein. Der Kalender ist im Buchhandel in Prenzlauer Berg und in den angrenzenden Gebieten von Pankow und Mitte oder unter www.kalenderprenzlauerberg.de zu haben.

Kleingedrucktes:
Keine Mehrfachteilnahme (max. 1 Gewinn = 1 Kalender). Portofreier Versand der Kalender nur innerhalb Deutschlands (Teilnahme aus dem Ausland herzlich willkommen, aber im Falle dass Ihr gewinnt, müsst Ihr das Porto selber tragen). Die Gewinner werden per Mail kontaktiert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.