Abb. jovis-Verlag

Das Buch „CoHousing Cultures. Handbuch für selbstorganisiertes, gemeinschaftliches und nachhaltiges Wohnen“ nimmt sich dem spannenden Thema Zusammenleben in Gemeinschaft an und stellt dies in einen europäischen Kontext . Anhand von neun Beispielen wird im Text und mit Bildern erläutert, welche verschiedenen Modelle heutzutage schon realisiert und wie diese organisiert sind. Die Spannweite reicht dabei von einem ökologischen und bezahlbaren Projekt wie L’Espoir in Brüssel über Baugemeinschaften im Mühlenviertel in Tübingen bis hin zu integrativem Wohnen für Menschen mit und ohne Behinderungen in OstellOlinda in Mailand.

Die Autoren stellen sowohl finanzielle und architektonische Grundsätze der einzelnen Projekte vor, lassen aber auch die Bewohner zu Wort kommen, die einen ganz individuellen Einblick in diese besonderen Wohnformen geben. Ergänzend hierzu sind den Projekten zwei kurze Einführungstexte vorangestellt, die den generellen Rahmen skizzieren, und am Ende werden hiervon ausgehend erste Erkenntnisse abgeleitet, die sich zugespitzt in einem „CoHousing-Manifest“ wiederfinden. Der Leser findet also einige Anregungen, wenn er im Bereich CoHousing aktiv werden möchte, und findet am Ende noch einige Adressen und Quellen für weiterführende Informationen.

 

Für weitere Informationen siehe auch: Die Publikation wurde im Rahmen der experimentdays vorgestellt, die sich insgesamt dem Thema gemeinschaftliche und selbstbestimmte Wohnformen widmete. Zudem wurde über die Buchvorstellung im Blog der experimentdays berichtet.

 

CoHousing Cultures
Handbuch für selbstorganisiertes, gemeinschaftliches und nachhaltiges Wohnen

von id22: Institute for Creative Sustainability: experimentcity

September 2012, 208 Seiten, 25,00 €
Deutsch/Englisch
ISBN 978-3-86859-148-4
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