mit urbanophil ins Zeughauskino:

KUNST DES DOKUMENTS – ARCHITEKTUR
Neue Welt – Vom Wigwam zum Wolkenkratzer
BRD 1954, R: Curt Oertel, 82”

Curt Oertel arbeitete zunächst als Kameramann. Für Georg Wilhelm Pabsts Stummfilm Die freudlose Gasse (1925) bediente er die zweite Kamera und war für die Lichtsetzung verantwortlich. Es folgten zwei weitere Filme unter der Regie von Pabst (Geheimnisse einer Seele, 1925/26 und Man spielt nicht mit der Liebe, 1926), ehe Oertel nach zwei Ko-Regie-Arbeiten 1935 seine erste eigenständige Regie in Angriff nahm: Pole Poppenspäler, nach einer Novelle von Theodor Storm. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründete Oertel eine eigene Produktionsfirma, für die er 1954 den abendfüllenden Dokumentarfilm Neue Welt – Vom Wigwam zum Wolkenkratzer herstellte. Oertel studierte zweieinhalb Jahre die amerikanische Architekturgeschichte – geleitet von dem Wunsch, ein halbes Jahrtausend Kultur im Wandel der Architektur zu spiegeln. So startet er beim Wigwam der Indianer und endet bei den modernen Wolkenkratzern von New York. Dabei richtet Neue Welt seinen Blick besonderes auf die Bauten europäischer Architekten wie Walter Gropius, Erich Mendelsohn und Ludwig Mies van der Rohe. Die Verknüpfung von dokumentarischen Aufnahmen mit Einstellungen von Gemälden, Plänen und Zeichnungen erzeugt dabei einen plastischen Eindruck.
Einführung: Jeanpaul Goergen

Weitere Infos findet ihr hier: http://www.dhm.de/kino/kdd_architektur.html

Und natürlich gilt wie immer: wer zum halben Eintrittspreis von 2,50 € (statt 5 €) hineinkommen will, schreibt uns einfach eine Mail mit seinem/ihrem Vor- und Nachnamen bis jeweils Mittwoch abends (22 Uhr) mit dem Filmtitel als Betreff.