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Kunstbox Berlin

(© www.white-cube-berlin.org) Wer den Abriss des Palastes der Republik per Kamera verfolgt, oder die Fotos des langsamen Niedergangs betrachtet, kann nun einen Blick auf die (mögliche) Zukunft des Schlossplatzes werfen. So wurden "in Berlin die Pläne für den Neubau einer temporären Kunsthalle names „Kunstbox Berlin – ein Geschenk für die Stadt” auf dem Grundstück des derzeit im Abbruch befindlichen Palastes der Republik vorgestellt" (baunetz.de). Das Ganze ist eine leichte, einfach auf- und abzubauende Zwischennutzungslösung, in Ergänzung zur Grünflächengestaltung des Schlossplatzes. Es ist ein "Vorschlag für einen temporären, mobilen Ausstellungsort, der ein Forum für die Entwicklung einer visionären und dauerhaften Lösung...

Doch keine Möbel!?

(Fotomontage, basierend auf Bild aus Wikipedia, unter GNU-Lizenz. Urheber des Bildes ist M. Aggel). Auch wenn man sich über die Realisierung des White Cube und der damit entstehenden Kunsthalle auf dem Schlossplatz freut.... irgendwie bleibt ein fader Beigeschmack bei dem ganzen Theater um das Stadtschloss. Erst wird eine "internationale" Schlossplatzkommission ins Leben gerufen, bei der ein Schweizer und ein Österreicher vertreten sind (siehe S.6). Diese spricht sich dann, trotz interessanter Konzepte (wir berichteten) und viel Protest, für den Aufbau des Schlosses und damit den Abriss des Palastes der Republik (wir berichteten über die Abrisskamera) aus, der natürlich viel teuer wird...

Warschau-Berlin, die 2te

Präsentation des Films "Ein Berliner Haus" im Gelegenheiten Am zweiten Tag besichtigten wir im Rahmen von urbanoTOURS die Stadtteile Marzahn (als Beispiel für den Umgang mit Großsiedlungen im Rahmen des Stadtumbaus Ost) und Neukölln (ein Stadtteil im Wandel zwischen sozialen Problemen und kultureller Aktivität). Abends gab es im Gelegenheiten ein gemeinsames Abendessen. Nachdem im Anschluss Alessandro Busá (urbanreinventors.net) seinen Film "Ein berliner Haus - Der Letzte macht das Licht aus" (UPDATE 30.08.2010: nun gibt es den Film auch online zu sehen) präsentierte und damit einen Einblick in den Wandel Berlins gegeben hatte, berichteten Monika Komorowska ("Warsaw - gated and malled")...

Die unendliche Geschichte – Berlin und sein Schloss

Das Infozelt im Rahmen der Stadtwerkstatt zur Schlossplatzdiskussion (2002) Seit Jahren schon wir diskutiert, debattiert, entworfen, verworfen... und am Ende kommt es teuer als angekündigt. Der Palast ist fast weg, der White Cube steht bald - aber so richtig entschieden ist eigentlich immer noch nichts. Zwar gibt es das Humboldtforum, mit angeklebter Fassade, aber auch hier ist das Nutzungskonzept noch nicht ausgereift, die Finanzierung der Fassade noch nicht gesichert und begonnen wird auch erst in ein paar Jahren. Um eine gute Idee wird diese lange Schlossdebatte nun bereichert, um zwar um das Forum Schlossdebatte, das von den Philipp Oswalt und...

Mit dem Zweiten sieht man nur die Hälfte

Vor einem Monat und kurz nach der Entscheidung des Wettbewerbes zum Berliner Stadtschloss, strahlte das ZDF den Dokumentarfilm "Die Welt auf einer Insel" aus, welcher immer noch in der Mediathek des Senders angeschaut werden kann. Hier wird die Geschichte des Hohenzollernbaus verfolgt bis zu jenem Tag, an welchem dem Publikum der Siegerentwurf für den Neubau von Francesco Stella präsentiert wurde. Die Fernsehproduktion ist fast 45 Minuten lang, doch vermisst man vor allem eins: Ein kritisches Wort zu dem Bauprojekt. Dies ist nicht mehr so verwunderlich, wirft man einen Blick auf die Entstehungsgeschichte der Dokumentation. Das ZDF ist seit 2001 Medienpartner...

Zuverlässiger Architekt für Berliner Schloss gesucht!

Mitglieder von Urbanophil wussten es schon im Dezember, als die Schlossentwürfe vorgestellt wurden... Vor ein paar Tagen gab es erfreuliche Nachrichten durch das Kartellamt. Dieses hat den Vertrag zum Wiederaufbau des Berliner Schlosses zwischen dem italienischen Architekten Franco Stella und dem BBR für nichtig erklärt. Geklagt hatte der Architekt Hans Kollhoff, der im Wettbewerb lediglich Dritter geworden war. Grund für die Klage war, dass Stella sehr wahrscheinlich die Teilnahmebedingungen nicht erfüllt hat (bzgl. Mitarbeiter und Umsatz) und stattdessen zwei große Architekturbüros als "Subunternehmer" (Stella) beschäftigt hat. Diese Architekturbüros - die bekannten Gerkan, Marg und Partner (gmp) und Hilmer, Sattler und...

Vortrag Bruno Flierl: Vorwärts in die Vorvergangenheit – Die neue Berliner Mitte vom Lustgarten bis zum Alexanderplatz

In der Vortragsreihe "Akademie c/o" mit Seminaren zur "Raumproduktion in der Berliner Republik" wird diesmal über die Neue Mitte Berlins diskutiert. "Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg sah sich die DDR 1949 vor die Aufgabe gestellt, im geteilten Berlin ihre Hauptstadt zu planen und die historische Mitte der Stadt - nun als azentral gelegenes neues Zentrum ihres Stadtgebietes in Ostberlin - zu entwickeln. Zu diesem Zweck verfolgte sie zwei Ziele: Herausbildung eines neuen zentralen Ortes von Staat und Gesellschaft in der Mitte der Stadt und Schaffung eines verkehrstüchtigen, zugleich repräsentativen Weges von Osten ins Zentrum als neue räumliche Durchwegung der...

Super-Mega-Schloss

Der Architekt Robert Burghardt hat in seiner Diplomarbeit ein Alternativkonzept für die Bebauung des Schlossplatzes in Berlin entwickelt. Sein Entwurf sieht eine Collage ikonographischer Bauten und Gebäudeteile der Moderne vor, die zu einer Megastruktur zusammengestellt werden. Vertreten sind Bauten von Le Corbusier, The Smithons, Mies van der Rohe oder Konstantin Melnikow. Entstehen soll so ein Denkmal für die Moderne. "Wir befinden uns in der paradoxen Situation, sowohl in der Moderne als auch nach der Moderne zu leben." Robert Burghardt in der taz Berlin vom 8. März 2010 Der modernistische Gedanke soll mit dem Denkmal für die gegenwärtigen und zukünftigen Debatten...

Neues vom Schlossplatz…

Frühling in Berlin. Frühling auch auf dem Schlossplatz, wo der Rasen der Republik erneut ein kräftiges Zwischengrün annimmt. Archäologen suchen in alten Kellern nach Originalem, während in der nun fertig gestellten Humboldt-Box die gewünschte Kopie gepriesen wird. Auf dessen Ostseite bewirbt Audi unzeitgemäße fossile Mobilität, während sich davor Radfahrer an der komfortablen, hölzernen Wegeverbindung zwischen Breiter Straße und Unter den Linden erfreuen (keine Schlaglöcher!). Beim Vorbeifahren ertönt hier fiepende Klangkunst, finanziert mit österreichischem Geld. Es gibt Menschen, die derartige Geräusche für einen Tinitus halten. Schön ist immer noch der Rundum-Blick, manch einem gefällt er, andere verspüren ein starkes Verlangen nach...

Mehr Herz für den Schlossplatz!

In den letzten Wochen wurde viel über das Wetter geklagt: "Achtung Sondermeldung, die Jahreszeiten werden umbenannt: Frühling, Scheiße, Herbst und Winter" hieß es mitunter... Dabei können Spaziergänge im strömenden Regen zur Klärung von unruhigen Gedanken beitragen und vor allem freut sich die Natur. Berlin's Parks (und bestimmt nicht nur die) erstrahlen dieser Tage in einem so erfrischendem Grün, wie man es selten erlebt hat im August. Aus diesem Grund kommt derzeit auch eine der schönsten und schlichtesten urbanen Interventionen Berlin's besonders gut zur Geltung: Das Herz auf dem Schlossplatz! Ein Herz im Herzen Berlins. Ein Herz aus purer Natur, Guerilla...