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small scale, big change.

Red Location Museum Of Struggle, Port Elizabeth, South Africa (Quelle) Die Ausstellung "small scale, big change - New architectures of social engangements" im MOMA in New York präsentiert elf verschiedene Projekte für vernachlässigte und/ oder ländliche (Stadt)Gebiete weltweit. Mit wenig Geld Großes bewirken, mit gutem Design pragmatische Lösungen finden, soziale Verantwortung übernehmen - genau das wollten die Architekten und Designer der einzelnen Projekte. These innovative designs signal a renewed sense of commitment, shared by many of today’s practitioners, to the social responsibilities of architecture. Ein interessanter Podcast vom Deutschlandradio Kultur und eine gute Beschreibung der einzelnen Projekte finden sich hier....

Esst mehr Obst!

Wie Radio Eins heute früh berichtet, gibt es mit dem Online-Projekt »Mundraub« nun eine Plattform für öffentliches Obst. Oder vielmehr für die Standorte von Obstbäumen auf öffentlichem Grund, die von jedem geerntet werden dürfen. Die Seite nutzt die Google Maps API, um die Standorte zu markieren und eine kurze Beschreibung zum Baum und dem Ort zu geben. Dabei ist das Projekt kollaborativ anlegt, so dass jeder, der einen weiteren Baum entdeckt, diesen auf der Seite eintragen kann. Einzige Voraussetzung ist, dass der Baum tatsächlich auf öffentlichem Land steht und somit das Abernten der Früchte nicht etwa Diebstahl ist. Die Macher...

Das Rinnsteinbiotop

[vimeo]http://vimeo.com/10878649[/vimeo] Das Common Studio, das vor Kurzem das Konzept für einen Saatbombenautomaten vorgestellt hat, arbeitet an einem weiteren Projekt, das mehr Grün in die Stadt bringen soll. Im Rahmen des Projekts (C)urban Ecology hat Common Studio einen Rinnstein entwickelt, der nicht nur Straßenbegrenzung und Abwasserkanal ist, sondern zugleich der Nährboden für Pflanzen. Der Rinnstein ist nicht wie üblich glatt, sondern hat in seiner Mitte einen Bereich, der durch Vertiefungen und Erhöhungen Raum gibt, in dem sich Erde sammeln kann, in der dann die Samen sprießen können. (C)urban Ecology is a modular micro-remediation infrastructure that integrates seamlessly within our existing streets,...

Urbane Landwirtschaft

Eine neue Interpretation und Aneignung des öffentlichen Raumes findet statt: Landwirtschaft kehrt wieder in die Städte zurück. Der Anbau von eigenen, gesunden Lebensmitteln ist ebenso Ausdruck von Kontemplation und Sinnstiftung wie eine neue Form des zivilgesellschaftlichen Engagements bis zu bürgerlichem Ungehorsam. Die Konferenz gibt einen Überblick über die Vielfalt der Ansätze sowie über die Berliner Initiativen in urbaner Landwirtschaft. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Studienprojekt der TU Berlin, Institut für Stadt- und Regionalplanung vorgestellt. Mehr Informationen hier. Veranstaltungsort: Hörsaal HC26 Im TU-Hauptgebäude Straße des 17. Juni 135 10623 Berlin Samstags findet auch eine Exkursion statt, zu der man...

wie im Paradies

Foto: Andreas Schwind Gärtnern in der Stadt ist ein florierendes Thema, das haben wir spätestens zu unserem Filmabend "grün statt grau" (der heute wiederholt wird) gemerkt. Gärtnern ist aber auch mit Arbeit, Zeit und Flächenverfügbarkeit verbunden. Wer ohne viel Zeit und Arbeit trotzdem frisches Obst pflücken möchte, dem sei diese Internetseite empfohlen: Mundraub ist eine private Initiative, die das Pflücken herrenlosen Obstes salonfähig machen und somit verhindern möchte, dass es am Baum verrottet. Hier findet man Orte, an denen Obst an den Bäumen baumelt oder private Gartenbesitzer mit dem Pflücken nicht mehr hinterherkommen. Die Initiative lebt vom mitmachen - neue...

Saatbombenbau

Heute Abend widmet sich urbanophil mit dem Filmabend "urbanoFILMS#14: grün statt grau" der urbanen Landwirtschaft und dem Guerilla Gardening. Passend dazu haben wir für Euch eine kleine Anleitung zusammengestellt, wie man Saatbomben baut (PDF, 1 MB). Wer das ganze noch einmal mit bewegten Bildern sehen möchte, dem sei dieses Video empfohlen. Und wer nun wirklich gar keine Lust hat, sich die Finger beim Saatbombenbau schmutzig zu machen und sich lieber auf das Ausbringen der Saat konzentrieren will, der kann sich diese Saatgranaten bestellen. Da wurde das Guerilla im Guerilla Gardening wörtlich genommen! Heute Abend beim urbanoFILMS#14 könnt Ihr gegen eine...

The Union Street Urban Orchard

Im Rahmen des London Festival of Architecture wurde vor wenigen Tagen der Union Street Urban Orchard eröffnet. Der Entwurf für den Community Garden auf einer städtischen Brache stammt von Heather Ring: Hauptsächlich verwendet wurden Europaletten, um Beete und Möbel zu bauen. Sehr schön ist auch die Tischtennisplatte auf einem Müllcontainer. Während des Sommers laden die Organisatoren zum Verweilen und Mithelfen ein. Angebaut werden Obst und Gemüse aller Art aber die Fläche dient auch als Baumschule, um Bäume großzuziehen, die später dann den Bankside Urban Forest bilden sollen. Dieser städtische Wald soll die Lebensqualität des stark verdichteten Stadtteils Bankside verbessern, indem...

Langer Tag der Stadtnatur

Der diesjährige "Lange Tag der Stadtnatur" am 19. und 20. Juni zeigt in 500 Veranstaltungen an 150 verschiedenen Orten, dass Stadt und Natur sich nicht zwangsläufig ausschließen. Naturliebenden urbanophilen seien aus der Vielzahl und Vielfalt der einzelnen Programmpunkte einige Veranstaltungen empfohlen (Angaben ohne Gewähr). Man beachte, dass manchmal eine Anmeldung nötig ist und ein Ticket erworben werden muss (7/5 Euro): (mehr …)

grün stadt grau

Grün gelangt allerortens zum Durchbruch! Die Themen urbane Landwirtschaft, Gärtnern in der Stadt und Stadtnatur haben in diesem Jahr eine gewaltige Aufmerksamkeit bekommen. Und das trotz des anhaltend schlechten Wetters da draussen. Nicht nur Fachzeitschriften berichten eifrig über Guillera Gardening, Interkulturelle Gärten oder Projekte wie die Prinzessinnengärten, auch die Tagespresse und sogar die DB Mobil beschreiben den neuen Gartentrend in den Städten. Die Königliche Gartenakademie bietet zur Krönung dieses Gärter-Wahns Kurse für Gut-Betuchte an, die zum Gärtern anleiten sollen. Das Grün hält Einzug in die Städte. (mehr …)

Green living gone too far

After months of parking on the street, he finally agreed that designing the driveway around the stump was green living gone too far. Quelle: Unhappy Hipsters