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Werdet Teil von märklinMODERNE!

Was wäre eine Modelleisenbahnlandschaft ohne die Häuschen, Männlein, Karusselle, Open-Air-Konzerte und Zoos? Wunderhübsch finden wir natürlich vor allem die nachkriegsmodernen Bausätze, wie die oben gezeigte Villa im Tessin. Denen widmet Moderne Regional nun das Ausstellungsprojekt „märklinMODERNE“. Die Ausstellung zeichnet nach, wie die „große“ Architektur den Weg in den Modellbau fand und umgekehrt. Im Sommer 2018 ist die Ausstellung parallel an zwei Orten zu sehen: im Deutschen Architekturmuseum (DAM) Frankfurt und in der Architekturgalerie am Weißenhof Stuttgart. Im Anschluss wandert sie durch die Bundesrepublik. Für den begleitenden Film des Dokumentarfilmers Otto Schweitzer fehlt noch die Finanzierung. Daher hat Moderne Regional ein...

Berlin, unterirdisch!

Die U-Bahn macht Station in der Deutschen Bauzeitung! in der April-Ausgabe der db ist soeben ein Kommentar zur Debatte um den Umgang mit nachkriegsmodernen U-Bahnhöfen erschienen. Unser Mit-Kerberos Frank Schmitz fordert darin ganz im Sinne unserer Initiative, dass nach der erfolgten Unterschutzstellung einiger Bahnhöfe aus den 1980er-Jahren nun dringend diejenigen aus den 60er- und 70er-Jahren folgen müssen. Sonst drohe ihr gestalterischer Totalverlust. In der Mai-Ausgabe der db wird ein weiterer großer Artikel über Berlins einzigartige Unterwelt erscheinen.  

Die Fahrradwegenetzspinne

Eine gute Idee hatte Michael Graham, als er Radwegekarten grafisch neu aufbereitete. Inspiration für die Pläne auf seiner Webseite SpiderBikeMaps holte er sich von U-Bahn-Plänen und deren Netzspinnenoptik. Stadtviertel und Wahrzeichen bilden die „Stationen“, einzelne oder mehrere zusammenhängende Radwege die „Linien“. Auf diese Weise hat Graham schon Radfahr-Karten für Washington, San Francisco, Denver (Colorado) und London erstellt. (Quelle: Wired) Und auch in den Niederlanden wird mit einer solchen grafischen Aufbereitung gearbeitet. Die Gemeinde Houten hat ihr Fietsnet in entsprechender Weise als Plan aufbereitet.

Lulu dans ma rue – Kann ein Kiosk die Nachbarschaft zusammenhalten?

Wenn eine Freundin, die gleich um die Ecke wohnt, in den Urlaub fährt, gieße ich bei ihr die Blumen und checke ihren Briefkasten regelmäßig. Sie macht das gleiche für mich, wenn ich mal nicht da bin. Diese kleinen gegenseitigen Hilfen machen das Großstadtleben leichter. Nicht nur für die, die keine Freunde in der Nachbarschaft haben, oder sie nicht fragen wollen, gibt es im Pariser Stadtteil Marais den Verein "Lulu dans ma rue" (Lulu in meiner Straße), der all die kleinen 'haushaltsbezogenen' Dienstleistungen vermittelt. (mehr …)

Ach Du schöne Alltagsästhetik! Am 13.12.: Schaltkästen

hier einer, den Tobias Rehberger in Münster bearbeitet hat: Am 13.12.2016 widmet sich die Bundesstiftung Baukultur in ihrem Baukultursalon in Potsdam den "Schaltkästen" als Gestaltungselement im öffentlichen Raum. An der Diskussion nimmt auch der Künstler Thomas Rehberger teil, der unter dem Titel "The Moon in Alabama" Schaltkästen im Bahnhofsviertel von Münster umgebaut hat. Hier kann man auch noch ein paar nette Schaltkästen anschauen (und eigene Fotos hinsenden). Die Veranstaltung findet am 13.12.2016 um 19 Uhr in der fabrik Potsdam, Schiffbauergasse 10 statt. Weitere Infos zum Programm gibt es hier.  
Kurfürstenstraße in Tiergarten

10 Jahresfeier – urbanoTOURS # 3: Generic City Tour

articipate und Sankt Urban schenken urbanophil einen gemeinsamen Beitrag zum Jubiläumsprogramm im Rahmen des Kosmos Kurfürstenstraße. Die Gewinnerin des Stadtspaziergangswettbewerbs 2015, Anna Kostreva, möchte mit den Teilnehmer_innen, die gleichzeitig zu Co-Forschern_innen werden, die Stadt erkunden. Wie ist eine Stadt aufgebaut? Was macht sie so besonders und wo sind ihre Schwachstellen? „Als Stadtforscherin, Architektin und Künstlerin, glaube ich, dass die Bedeutung und Identität einer Stadt durch die Bewohner_innen geformt wird. Was können wir tun, um die Stadt um uns herum zu lesen, um sie zu verstehen, zu kritisieren und neu zu schreiben?“ (Anna Kostreva) Begleitet Anna Kostreva auf einen Spaziergang durch...

Neue Häuschen // hausrecycling#2

In der ersten Auflage waren die lieblichen Häuschen von hausrecycling.nrw so schnell weg, dass wir sie gar nicht mehr als Geschenktipp für Weihnachten auf dem Blog posten konnten. Jetzt gibt es die Häuschen in einer zweiten Auflage. Wir empfehlen den dringenden und zeitnahen Erwerb eines dieser Kleinobjekte. Neben dem Objekt selbst gibt es übrigens auch einen Steckbrief, in dem die Herkunft des Hauses erläuert wird und warum es das eigentliche Gebäude nicht mehr gibt. Tolle Aktion der StadtBauKultur NRW. Mehr davon!

Stadtforschertraining #20 – Écriture en Plain Air – Kreatives Schreiben in der Stadt

„Flanieren ist eine Art Lektüre der Straße, wobei Menschengesichter, Auslagen, Schaufenster, Cafè-Terrassen, Bahnen, Autos, Bäume zu lauter gleichberechtigten Buchstaben werden, die zusammen Worte, Sätze und Seiten eines immer neuen Buches ergeben“ schrieb Franz Hessel 1929 in „Spazieren in Berlin“. Dieser Abschnitt, als Anleitung verstanden, eröffnet eine Methode der Stadtwahrnehmung, die es uns erlaubt die Stadt als Speicher für Fragmente einer Geschichte zu sehen, den es zu entdecken gilt. Dies wollen wir, während eines aufmerksamen Spaziergangs durch eine Straße in Berlin-Mitte tun und dabei Buchstaben, Worte und Satzfragmente sammeln, die im Anschluss in einem Cafè zu einer Geschichte verdichtet werden. (mehr …)

Meditatives Karten-Kolorieren

Erwachsenen-Malbücher sind ja seit einer Weile schwer angesagt. Nun hat die GIS und Kartenexpertin Gretchen Peterson ein solches mit Karten herausgebracht. So kann man nun tief versunken sämtliche Farbregeln über den Haufen werfen und Häuser grün, Parkanlagen tiefrot und Flüsse gelb einfärben. Oder Venedig ganz in rot-orangen Tönen gestalen. Da dürfte sich manch einer an die alten Zeiten erinnern, als man Pläne noch mit Hand kolorierte.

A106.Utopie und Planung // Straßen in Berlin

Herzlich laden sbca und urbanophil zur zweiten Ausgabe der Reihe A106.Utopie und Planung ein. Die Veranstaltung findet an diesem Freitag, 19.2.16 um 18:00, im clb Berlin statt. Einem neuen hübschen Veranstaltungsraum im Aufbau Haus am Moritzplatz. In der zweiten Ausgabe geht es um die der Reihe den Namen gebende A106 - besser bekannt als die Südtangente, die im FNP 1965 von West-Berlin durch Kreuzberg geplant wurde und auch über den Moritzplatz hinweg verlaufen sollte. Gezeigt werden Fotos und Filmbeiträge aus dem Kreuzberg der 1960er und 1980er Jahre und gemeinsam mit Sally Below (sbca) denken wir über die Utopie des autogerechten...